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Dance Date: NAKED LOVE & A LITTLE TOO CLOSE
10. June 2021 @ 20:00 - 22:00

Foto: Jennifer Rohrbacher & Lukas Beyerler
DANCE DATES
Die Dating-Plattform für zeitgenössische Tanzstücke
Die Tanzplattform DANCE DATES als „Dating-Plattform“ für zeitgenössische Tanzstücke im November 2020 fiel dem Lockdown zum Opfer. Nachgeholt werden im Sommer 2021 immerhin zwei DANCE DATES, das sich an Gäste aus dem In- und Ausland richtet, an Kulturveranstalter*innen, die Fachpresse und ein interessiertes Publikum vor Ort, soweit das in Zeiten der Covid19-Pandemie möglich ist. Die Auswahl der Stücke repräsentiert nicht einen Status Quo von in den Städten produzierenden Künstler*innen, sondern bietet bemerkenswerten Produktionen die Möglichkeit zum Austausch: Jeder Doppel-Abend ist die Begegnung zweier Choreograf*innen und ihrer Produktionen und bieten einen Moment der künstlerischen Begegnung: Zwei Tanzstücke – jeweils eine Freiburger Produktion und eine geladene Produktion aus einer anderen Stadt – werden an einem Abend im E-WERK gezeigt. Im Anschluss sind Publikum und Gäste eingeladen das moderierte Dating der zwei Choreograph*innen mitzuverfolgen und selbst Fragen zu stellen. Durch die Dance Dates schaffen das Tanznetz Freiburg und das E-WERK neue Verbindungen und bahnen eine professionelle Vernetzung in Baden – Würrtemberg und im Dreiländereck an.
Eine Veranstaltung des E-WERK Freiburg e.V. in Kooperation mit dem Kulturamt Freiburg & tanznetz | freiburg.
NAKED LOVE
„Alte Wege werden verlassen, neue Wege neugierig begangen …“
Ausgehend von einer zehnmonatigen Interviewrecherche zum Thema „Wie liebst du? Liebe in einer sich transformierenden Gesellschaft” entwickelt die DAGADA dance company mit ihren fünf Tänzer*innen eine berührende Tanzsprache, die in zehn Episoden einen Reigen von zarten, schmerzenden, tabuisierten, hoffnungsvollen Begegnungen eröffnet.
Dabei geht es um Themen wie multiserielle Monogamien, Patchwork, Einsamkeit, Asexualität, Dauerdating, Pornokonsum oder die Ökonomisierung von Liebesdiensten – der Blick auf heutige Beziehungsrealitäten eröffnet Konfliktpotential. Aber es gibt auch die Suche nach neueren, freien Formen der Liebe.
NAKED LOVE ist keine getanzte Gesellschaftskritik, sondern der Versuch, das unaussprechlich Wesentliche im Menschen und der Liebe unserer Zeit zu begreifen: Zulassen und loslassen als unabdingbare Regel in der Liebe.
MIT
Künstlerische Leitung: Karolin Stächele/DAGADA dance company
Choreografie: Karolin Stächele in Zusammenarbeit mit den Tänzer*innen
Konzept: Karolin Stächele, Sabine Noll
Tanz: Christian Leveque, Marco Rizzi, Jonathan Sanchez, Natalia Gabrielczyk, Simone Elliott
Dramaturgische Begleitung: Sabine Noll
Musik: Paul Tinsley
Bühne: Sönke Ober
Licht: Natalie Stark
Kostüm: Karolin Stächele
Produktionsleitung: Anna Kempin
Projektleitung: Laila Koller/E-WERK Freiburg
NAKED LOVE die TANZPRODUKTION 2020 von E-WERK Freiburg in Kooperation mit tanznetz|freiburg und dem Kulturamt Freiburg. Sie ist eines der 3 großen Outputformate im Rahmen von TANZPAKT Stadt – Land – Bund 2018 – 2021 und wurde pandemiebedingt von November 2020 auf Juni 2021 verschoben. Gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der/des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und Neustart Kultur.
Online Blog der zehnmonatigen Recherche „Wie liebst du? Liebe in einer sich transformierenden Gesellschaft”: Love Archive Webseite
A LITTLE TO CLOSE
Beziehungen sind komplex und nicht immer das, was sie nach außen hin zu sein scheinen. Jede Beziehung hat ihre Rollenspielgewohnheiten, die sich hinter der Macht und Schönheit eines trügerischen romantischen Bildes verstecken. „A little too close“ ist der erste Teil einer dreiteiligen Studie über Macht und Kontrolle.
Dieses Duett findet innerhalb der Grenze zwischen zwei Seiten einer Beziehung statt. Im Dialog spielt Gorlicki subtil zwischen Harmonie und Chaos. „A little too close“ ist eine Demonstration dieses Dialogs. Die Arbeit zielt darauf ab, die Existenz einer unbekannten Beziehung mit Rollenspielen zu suggerieren. Wer hat das Sagen? Wer führt? Oder mehr noch, wer ist verantwortlich? Im Guten wie im Schlechten gibt es einen geschichteten Zyklus von Mustern in unseren Beziehungen. Wir brauchen Struktur für Klarheit, aber das kann leicht destruktiv werden. Können wir diese feine Linie finden? Sie verstehen? Und lernen, sie nicht zu überschreiten?
MIT
Konzept & Choreographie: Edan Gorlicki
Aufgeführt von: Zoe Gyssler und Evandro Pedroni
Kreiert mit: Mayke van Kruchten und Ilja Surla
Musik: The Police / Sting
Lichtdesign: Jan Fedinger
Kostüm: Jan Boelo
Dramaturgie: Julia Heinrichs
Betreuung: Andrea Boll
Koproduktion: Großes Theater Groningen, Tanzhaus-Zeurich
Unterstützt von: Kunstraad Groningen, Tanzhaus-Zeurich und die Plattform 5MIN.20MAX. 2013
Die Veranstaltung findet im Rahmen der gesetzlichen Corona-Bestimmungen statt. Sie kommt also nur zur Aufführung, wenn die Inzidenzwerte dies erlauben. Den Vorverkauf öffnen wir dementsprechend kurzfristig! In manchen Fällen gibt außerdem einen Online-Stream über #infreiburgzuhause.de.
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Streaming Termin:
DO 10.6. | 20 Uhr über infreiburgzuhause.de